Ganz egal, für welchen Anlass oder Style: Als Basis ist die Foundation wirklich nicht wegzudenken. Sie sorgt durch die Kaschierung von Rötungen oder Hautunreinheiten für einen ebenmäßigen, gesunden Teint. Foundation ist allerdings auch eine Wissenschaft für sich – vom Auftragen, über den passenden Farbton, bis hin zur Textur und der Haltbarkeit.
Zeit, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen! Das sind die häufigsten Fragen rund um das Thema Foundation:
Hier scheiden sich wohl die Geister, denn es kommt nicht nur auf die Utensilien, sondern auch auf die Textur der jeweiligen Foundation an.
Der richtige Pinsel für Foundation ist fest und leicht abgeschrägt, als Alternative eignet sich aber auch eine weichere, nicht abgeschrägte Variante. Make-up-Pinsel sind praktisch für alle Arten an Foundation geeignet – egal ob Puder, Mousse oder in flüssiger Form. Aufgepasst beim Verblenden: Besonders bei flüssiger Grundierung können sich schnell unschöne Übergänge oder Pinselstriche einschleichen. Dafür lässt sich diese Methode besonders schnell und großflächig auftragen – perfekt, wenn es einmal schnell gehen muss! Leider ist es nicht zu verhindern, dass ein Teil des Produkts im Pinsel selbst verschwindet. Beachten Sie daher, den Pinsel regelmäßig sauber zu machen.
Zum Auftragen von Foundation mit einem Beauty-Blender eignet sich ein klassisches Make-up-Ei am besten. Durch die Form lässt sich flüssige Foundation super verblenden, sogar an schwierigen Stellen wie der Nase. Bei der Anwendung sollte man für eine bessere Deckkraft darauf achten, das Ei leicht zusammenzupressen. Sie sollten trotzdem damit rechnen, dass das Schwämmchen selbst einiges an Make-up aufsaugt und regelmäßig gereinigt werden sollte. Auch wenn das Ergebnis ein wenig transparenter ausfallen kann, ist der Trend zum Beauty-Blender gerechtfertigt: Ein natürlicher Look ist mit wenig Aufwand entstanden.
Der größte Vorteil den beiden anderen Beautyhelfern gegenüber ist, dass weniger Produkt verschwendet wird. Dadurch fällt das Ergebnis nach dem Auftragen teilweise deckender und matter aus. Durch die Körperwärme wird die Foundation außerdem flüssiger und lässt sich leichter auftragen. Als zusätzlichen Effekt kann sie durch die Wärme tief in die Poren eindringen. Allerdings ist hier auch etwas Geduld gefragt, denn bis mit den Fingern das ganze Produkt gleichmäßig verteilt ist, dauert es seine Zeit. Das Ergebnis eines ebenmäßigen Teints ist die Zeit aber allemal wert.
Hier gibt es kein Richtig oder Falsch: Benutzen Sie das Gadget, das Ihnen am liebsten ist!
Testen Sie den Farbton der Foundation direkt im Gesicht oder am Hals aus. Achten Sie dabei auf gutes, natürliches Licht, um einen leichten Gelbstich im Voraus zu erkennen. Hilfreich ist es auch, mehrere Farbtöne nebeneinander zu probieren, um herauszufinden, welche Nuance am besten mit der Hautfarbe harmoniert. Entscheiden Sie sich gegebenenfalls für eine etwas hellere Alternative, zumindest wenn nicht gerade der Sommer vor der Tür steht. Die Wahl eines dunkleren Tons dagegen ist auffälliger und wirken schnell maskenhaft. Den etwas helleren Farbton können Sie zur Not mit Bronzer und etwas Rouge wieder ausgleichen.
Je nachdem, welchen Hauttypen Sie haben, ist auch die richtige Textur entscheidend, damit das Make-up verlässlich und gut sitzt. Auch wenn es mittlerweile eine große Anzahl an Varianten gibt, ist nicht unbedingt jede die Beste für Sie. Vielleicht hilft ein kleiner Überblick:
Durch die wolkig-leichte Textur fühlt sich Mousse-Foundation angenehm weich auf der Haut an. Allerdings ist diese Art vor allem bei trockener Haut ungeeignet. Umso besser passt die leicht mattierende Konsistenz hingegen zu öliger Haut. Tragen Sie diese Version am besten mit einem Schwamm oder den Händen auf. Die feinen Borsten des Pinsels können verkleben, weshalb das Schminken ohne Pinselstriche sich als Challenge herausstellen kann.
Foundation-Sticks sind eher ein seltenes Phänomen und tauchen vor allem bei Profis auf. Durch die feste Konsistenz lässt sich zwar ein besonders deckender Look kreieren, dennoch ist das gleichmäßige Verblenden nicht ganz so easy.
Tipp: verwende eine dunklere Version des Sticks stattdessen einfach zum Contouring!
Puder-Foundation ist superschnell und simpel mit einem Pinsel aufgetragen. Der große Nachteil hierbei ist, dass sie nicht sehr lange hält, da sie nicht in die Poren eindringen kann. Durch die teils hohe Deckkraft sollte diese Textur eher sparsam verwendet werden. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass sie nur bei öliger Haut für den Alltag wirklich geeignet ist.
Ist die Foundation flüssig und damit oft wasserbasiert, hält sie ungefähr ein Jahr. Je nach Herstellerangaben kann sie allerdings auch bis zu zwei Jahre halten.
Es lohnt sich dabei ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum, das auf jedem Make-up-Produkt angegeben werden muss.
Sie sollten dennoch darauf achten, dass Sie den verwendeten Make-up-Pinsel oder das Schwämmchen regelmäßig reinigen. Andernfalls kann es passieren, dass Keime in die Kartusche wandern und sich durch die flüssige Textur schnell vermehren.
Ob die Foundation doch lieber einer neuen weichen sollte, können Sie an einer veränderten Konsistenz oder Verfärbung erkennen. Achten Sie hierbei besonders darauf, ob sich eine flüssige Schicht abzusetzen beginnt.
Tipp: Foundation mit Pumpspender weisen meist eine besonders lange Haltbarkeit auf, da sie nur wenig in Kontakt mit der Haut oder Luft kommen. Auch cremige Foundation auf Ölbasis ist oft länger haltbar.
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